E-Mail scheint out, Soziale Medien sind heute die wahren Nachrichtenverbreiter! Denn darüber liefen diesmal verstärkt die Einladungen zum Grillfest des CVJM Kelzenberg.
Jedenfalls gab es bei Wilfried auf dem Hof diesmal wieder einen hohen Zuspruch der Vereinsmitglieder. Und das Wetter spielte - wie fast immer - mit. Der Partyraum wurde wirklich nur für das reichhaltige Buffet und die Getränkezapfanlage genutzt. Tische, Bänke und Stühle waren schon am Nachmittag nach draußen geräumt worden und bis weit in den Sonntag hinein saßen alle im Freien.
Für das leibliche Wohl war wieder bestens gesorgt, obwohl die Schnitzel und Steaks erstmals seit vielen Jahren nicht mehr über Axels Vater besorgt werden konnten. Doch dem Geschmack tat das keinen Abbruch, die Fleischstücke waren nur etwas größer als gewohnt. André hatte schon am Nachmittag eine Menge Getränke angekarrt wo man anfangs dachte: Wer soll das alles trinken? Nur der trockene Weißwein.. Aber dazu später!
Gegen 19.30 Uhr waren fast alle da und El Presidente nahm wie so oft höchstpersönlich die Grillzange in die Hand und fing an in der Fettpfanne zu brutzeln. Wahrscheinlich knurrte ihm langsam der Magen. Parallel stand Frank D. am Säulengrill für die Würstchen. Und siehe da: was dann fertig war ging weg wie warme Semmeln. Die von den Mitgliedern beigesteuerten Salate, Stangenbrote und sonstige Beilagen rundeten die Hauptspeise ab.
Der Abend verstrich wie im Fluge, es gab ja auch jede Menge Gesprächsstoff an den Bierbänken. Tischtennis-Kreismeisterschaften, neue Saison, QTTR-Werte, Plastikbälle, Ersatzstellung in den einzelnen Mannschaften. Es soll sogar Inhalte jenseits des Tischtennissports gegeben haben…. Am Tisch der "besseren Hälften" war zu Anfang das vorherrschende Thema: "für Bier ist ja reichlich gesorgt, wo bleibt denn der Wein???" Der war - laut Organisator - organisiert. Also eine Whatsapp an den zuständigen Herrn, wann er denn käme. Er kam und brachte 1994er Mosel-Spätlese. Was die Damenwelt gelinde gesagt in Schockstarre versetzte. Eine Flasche wurde dann aber von den besonders Mutigen doch getrunken.
Da hatten es die Herren der Schöpfung schon einfacher. Bolten Ur-Alt vom Fass schmeckt auch Pilstrinkern gut, die Zapfanlage lief im wahrsten Sinne des Wortes flüssig. Bitburger Stubbis und zwischendurch ein paar Frangelico Haselnusslikör rundeten die Vielfalt ab und schmeckten sowohl beim Grillgut als auch später beim süßen Nachtisch. So blieb die Stimmung ausgelassen.
In der lauen Sommernacht wurden dann aber nach Mitternacht doch ein paar Decken beschafft um nackte Beine etwas zu wärmen. Es sollte ja gemütlich bleiben.
Insgesamt ein gelungenes Grillfest des CVJM bei dem sich wohl niemand gelangweilt hat. Schön auch, dass neben den Neuen im Verein, die schon wunderbar integriert sind, auch einige von den langjährigen Vereinsmitgliedern erstmals dabei waren. Sie werden es wohl nicht bereut haben.
Dank an die Organisatoren! Ohne euch wäre der reibungslose Ablauf nicht möglich.
Bleibt zum Schluss nur eine Hoffnung: Möge der Betriebsausflug des Finanzamtes nie mehr an die Mosel gehen!
